Nach Jahren des wirtschaftlichen Niedergangs mit einem kontinuierlichen Verlust an Anlagevermögen und Fachkräften in den 1990er Jahren versteht sich Kasachstan seit Beginn des 3. Jahrtausends christlicher Zeitrechnung als eine neue Regionalmacht zwischen China und der Russländischen Föderation. Grundlage dieses neuen Selbstverständnisses sind die Einnahmen aus den Öl- und Gasexporten, welche seit der technischen Modernisierung von bis dahin als erschöpft bewerteten Förderfeldern vor einigen Jahren die Staatskasse als auch die Geldbeutel einiger kasachischer Familienklans füllen.
Die zur Zeit aus den Ölquellen sprudelnden Einnahmen werden jedoch nahezu ausschließlich konsumptiv verwandt, anstatt die seit Anfang der 1990er Jahre fast vollständig zusammengebrochene Industrie wieder zu reaktivieren. Auf diese Weise entsteht und verfestigt sich eine doppelte Abhängigkeit. Auf der einen Seite ist das Land zunehmend auf einen stabilen und gewinnträchtigen Export von Rohstoffen und auf der anderen Seite auf einen Import von Konsumgütern in gleicher Werthöhe angewiesen.
- Kulturpalast zur Blauen Stunde; Karaganda, Juli 2009
- sowjetische Raummarke am Straßenrand; Pritraktowoje, Oktober 2010
- sowjetische Raummarke mit der Losung „Naturreichtum — Volkseigentum“ („Der Reichtum der Natur ist Eigentum des Volkes“); Panfilowa, Juni 2013
- Frieden besiegt Krieg; Panfilowa, Juni 2013
- Wandinschrift „Ruhm der Arbeiterklasse“; Ridder, Juli 2013
- Plattenbau mit Fassadenschmuck; Karaganda, Juni 2013
- Atomenergie als Grundlage für den Weltfrieden; Aktas, Juli 2013
- Schmuckfassade; Wolny, Juli 2013
- Bushaltestelle mit Panzerkreuzer Aurora; Blagoweschenka, Juli 2013
- Denkmal für die Opfer der Atomwaffentests auf dem Atomwaffengelände Semipalatinsk;Semipalatinsk, Juli 2013
- Kiosk vor Ruine des Kulturpalastes;Semipalatinsk, Juli 2013
- Seemänner in der kasachischen Steppe, Schmuckfassade; Semipalatinsk, Juli 2013
- die sowjetische Gesellschaft als Himmelsprojektion; Ust-Kamenogorsk, August 2013
- Deckenmalerei im Kulturpalast der Metallarbeiter; Ust-Kamenogorsk, August 2013