Willkommen

Will­kom­men auf den ein­zi­gen offi­zi­el­len und durch die Ver­öf­fent­li­chung im World Wide Web ganz und gar nicht pri­va­ten Sei­ten Götz Burggrafs!

Das Ent­ste­hen die­ser Seite ist den moder­nen Zei­ten geschul­det, in wel­chen arbeits­be­dingt kaum mehr genü­gend Zeit bleibt, um sich mit Freun­den regel­mä­ßig zu tref­fen und sich über die Bege­ben­hei­ten des Lebens aus­zu­tau­schen. Vor allem eine große räum­li­che Tren­nung zwi­schen Arbeits- und Lebens­or­ten ver­hin­dert lei­der allzu oft, dass man sich an einem Abend spon­tan zusam­men­set­zen und aktu­elle Erleb­nisse und Gedan­ken bere­den kann. Zu die­sem Zweck ent­stand diese Seite, um einen Teil der Bil­der zu zei­gen und einige jener Gedan­ken wei­ter aus­zu­füh­ren, für wel­che beim letz­ten Tref­fen ein­fach nicht mehr genug Zeit war [Anmer­kung].

Da diese Sei­ten kein Ersatz für per­sön­li­che Tref­fen sind, widme ich ihnen kei­nen über­ra­gen­den Platz in mei­ner Zeit­ver­wen­dung ein, d.h. ich schreibe hier kein öffent­lich ein­seh­ba­res Tage­buch über mein Leben in Form eines Blogs. Lie­ber treffe ich mich per­sön­lich mit den Adres­sa­ten, als dass ich hier res­sour­cen­in­ten­siv und in zeit­li­cher Kon­kur­renz mehr und mehr Mate­rial ver­öf­fent­li­che. Aus die­sem Grund sind die Sei­ten mit den Bil­dern und Beschrei­bun­gen eine per­ma­nente Bau­stelle. Mal kommt etwas dazu, mal wird etwas geän­dert oder ersatz­los gelöscht. Dies soll nicht als Gering­schät­zung der Adres­sa­ten gewer­tet wer­den, sie mit halb­fer­ti­gen Din­gen zu kon­fron­tie­ren. Viel­mehr möchte ich es als eine Ergän­zung zu direk­ten, per­sön­li­chen Kon­tak­ten ver­stan­den wissen.

Ursprüng­lich waren diese Sei­ten mit einem Authen­ti­fi­zie­rungs­sys­tem vor einem all­ge­mei­nen Zugriff geschützt und nur einem klei­nen Per­so­nen­kreis zugäng­lich. Diese Restrik­tion hat sich im Laufe der Zeit jedoch als wenig prak­ti­ka­bel erwie­sen, wes­halb ich mich ent­schlos­sen habe, alle Sei­ten den Wei­ten des „Inter­nets“ zu öff­nen. Mit die­sem Schritt gehöre ich dann wohl auch zu der Masse der media­len Selbst­dar­stel­ler, wel­che dem World Wide Web einen Groß­teil der Inhalte liefert. 😉

In die­sem Sinne wün­sche ich viel Ver­gnü­gen und Kurz­weil beim Stö­bern auf den nach­fol­gen­den Seiten!

Götz Burg­graf


Anmer­kung: Die obige Erklä­rung war die Begrün­dung für die Erstel­lung und den Betrieb der Sei­ten vor vie­len, vie­len Jah­ren, noch in einem frü­he­ren Jahr­tau­send. Mitt­ler­weile ist die Moti­va­tion eine andere: Mit dem fort­schrei­ten­den Aus­bau des Über­wa­chungs­staa­tes in Deutsch­land und der Euro­päi­schen Union mit einer Pau­schal-Kri­mi­na­li­sie­rung der Bür­ger durch Vor­rats­da­ten­spei­che­rung, einer „vor­beu­gen­den Kri­mi­na­li­täts­be­kämp­fung“ durch ver­dachts- und anla­ßun­ab­hän­gige Über­wa­chung des Inter­nets und ande­rer Kom­mu­ni­ka­ti­ons­netz­werke sowie einem umfas­sen­den Zugriff des Staa­tes auf Konto‑, Versicherungs‑, Gesund­heits- und Rei­se­da­ten der Bür­ger lie­fere ich die Daten lie­ber frei­wil­lig, als dass beim müh­se­li­gen Zusam­men­su­chen der Anga­ben einem Sach­be­ar­bei­ter der Neo-Stasi demo­kra­tisch kon­trol­lier­ten im Kampf gegen den „bösen inter­na­tio­na­len Ter­ro­ris­mus“™ und „Des­in­for­ma­tion“™ enga­gier­ten Behör­den — für mich ver­häng­nis­volle — Feh­ler unter­lau­fen. Diese Kri­mi­na­li­sie­rungs­be­am­ten sind ja schließ­lich auch nur Men­schen und unter­lie­gen einem Erfolgs­druck sowie Zeit- und Res­sour­cen­be­schrän­kun­gen bei ihrer Arbeit. Auf diese Weise erhoffe ich mir wenigs­tens eine Teil­kon­trolle über den Wis­sens­stand der Bürgerkriminalisierungsbehörden. 😉

Kurz: Ich mülle das Inter­net mit Infor­ma­tio­nen über mich zu, um auf diese Weise die ander­wei­tig über mich vor­lie­gen­den Daten indi­rekt zu mani­pu­lie­ren. Weit­ge­hend sinn­lose und demo­kra­tie­feind­li­che Daten­hal­den kön­nen mei­ner Mei­nung nach nur dadurch wirk­sam bekämpft wer­den, indem man mehr und mehr schein­bar plau­si­ble Daten gene­riert, mit­tels die­ser zusätz­li­chen Daten all­ge­mein die Daten­er­fas­sung und ‑ver­ar­bei­tung durch staat­li­che und pri­vate Daten­samm­ler deut­lich ver­teu­ert und auf diese Weise Ein­zel­in­for­ma­tio­nen und Bezüge über­deckt und in ihrer Bedeu­tung mani­pu­liert. Daten­müll gegen pseudo-intel­li­gente Über­wa­chungs- und Ana­ly­se­rou­ti­nen eben. 😉

Abso­lute Daten­ver­mei­dung ist für mich nur so lange das bes­sere Mit­tel gegen demo­kra­tie­feind­li­che Daten­hal­den, solange aus der Abwe­sen­heit bezie­hungs­weise Nicht­ver­füg­bar­keit von Daten/​Informationen keine nega­ti­ven Schlüsse über eine Per­son gezo­gen werden.
Bei­spiel: Eine Per­son mit der sich — aus wel­chen Grün­den auch immer — Sicher­heits­dienste beschäf­ti­gen hat keine 0815-Por­nos auf dem pri­va­ten Com­pu­ter gespei­chert, es sind keine Spu­ren davon im Ver­lauf oder im Zwi­schen­spei­cher zu fin­den? Schluß­fol­ge­rung der (aus eige­ner, umfang­rei­cher Erfah­rung und Anschau­ung) mehr schlecht als recht gebil­de­ten, dafür aber umso moti­vier­te­ren und sehr binär den­ken­den Mit­ar­bei­ter des Sicher­heits­diens­tes: Die Per­son hat mut­maß­lich einen gestör­ten Sexu­al­trieb und ver­steckt des­halb sol­che zwie­lich­ti­gen Daten beson­ders gut auf dem Rech­ner. Wei­tere Schluß­fol­ge­rung des ein­fa­chen Sach­be­ar­bei­ters der Sicher­heits­be­hörde: Wenn die Per­son sol­che Daten gut ver­ste­cken kann (was man ja schon alleine an dem Umstand sieht, dass die ihrem Selbst­ver­ständ­nis nach hoch­qua­li­fi­zier­ten Ermitt­ler des Sicher­heits­diens­tes sol­che Daten nicht schnell und ein­fach fin­den kön­nen), dann kennt sich diese Per­son mut­maß­lich auch beson­ders gut mit Rechen­tech­nik aus. Die Per­son ist mut­maß­lich ein Hacker/Cracker/Cyberterrorist/Kinderpornotauschringbetreiber!!111!!1!!!11!!!
(Das Absurde an einer ähn­li­chen, real erleb­ten Situa­tion mit der Suche nach por­no­gra­fi­schen Mate­ria­lien war, dass diese Suche mich bei der Ein­reise in ein Land betraf, in wel­chem der Besitz — und damit auch die Ein­fuhr — por­no­gra­fi­schen Mate­ri­als ver­bo­ten war. Hätte ich sol­ches bei mei­ner Ein­reise in mei­nem Besitz gehabt, so hätte ich mich straf­bar gemacht und wäre mir die Ein­reise ver­wei­gert wor­den. Der feh­lende Besitz wurde mir aber dahin­ge­hend nega­tiv aus­ge­legt, dass nur Kri­mi­nelle wüß­ten, wie sol­ches Mate­rial vor dem Zugriff durch die Sicher­heits­dienste ver­bor­gen wer­den kann. Auf die Idee, dass ein Aus­län­der bei der Ein­reise in ein frem­des Land und der damit ver­bun­de­nen Kon­trolle kein ver­bo­te­nes Mate­rial bei sich führt, kam von sich aus kei­ner der Kon­trol­leure. Eine sol­che Situa­tion wider­sprach ihrer Erwartungshaltung.)

Aus dem schlich­ten Umstand des Feh­lens einer Infor­ma­tion wird hier für eine unbe­schol­tene Per­son ein Nach­teil kon­stru­iert. Lei­der habe ich es per­sön­lich nicht nur ein­mal erlebt, dass Sicher­heits­kräfte mit dem Feh­len von Infor­ma­tio­nen einen Vor­wurf begrün­det haben. Aus die­ser Erfah­rung resul­tiert meine Moti­va­tion, bei ober­fläch­li­cher Betrach­tung plau­si­ble Daten über mich zu ver­öf­fent­li­chen, auch wenn dies auf den ers­ten Blick dem Prin­zip der Daten­spar­sam­keit zu wider­spre­chen scheint.

Grund­sätz­lich gilt jedoch: valide Daten so weit es geht und wo es geht ver­mei­den. Nur wo keine kor­rek­ten Daten vor­lie­gen, kön­nen diese nicht miss­braucht wer­den. In der Viel­falt der Lebens­wirk­lich­keit muss dann jeder Mensch für sich einen Kom­pro­miss zwi­schen dem Feh­len vali­der Daten, dem mit fal­schen Daten ver­bun­de­nen Risiko und dem Miss­brauchs­po­ten­tial kor­rek­ter Daten fin­den. Diese Auf­gabe ist lei­der alles andere als trivial.